KARDIOLOGISCHE BASISDIAGNOSTIK
Durch die wichtigsten Basismethoden der kardiologischen Diagnostik erhalten wir wichtige Untersuchungsdaten im Hinblick auf Herz-Kreislauferkrankungen. Oft lässt sich so schon eine gesicherte Diagnose zu Beschwerden und deren Ursachen treffen.
Wir beginnen mit der Anamnese und eine Grunduntersuchung. Die Erhebung Ihrer konkreten Beschwerden, Vorerkrankungen und der aktuellen Medikation dient uns dazu, dass wir Ihren individuellen Fall genau erfassen. Darauf basierend erstellen wir einen persönlichen Untersuchungsplan, um schnell eine abschließende Diagnose treffen zu können um Ihnen rasch zu helfen und um unnötige Untersuchungen zu vermeiden.
Ruhe-EKG/ Langzeit-EKG/ Belastungs-EKG:
Die schonende Untersuchung mittels Elektrokardiogramms bestimmt den Herzrhythmus- und die Herzfrequenz und detektiert EKG Veränderungen unter Ruhe.
Das Belastungs-EKG wird wiederum unter körperlicher Aktivität, wie z. B. Radfahren erfasst.
Mittels eines Langzeit-EKG besteht die Möglichkeit bis zu 7 Tage die Herzrhythmus- und Herzfrequenz aufzuzeichnen. Somit können bspw. Herzrhythmusstörungen und Herzfrequenzvariabilität erfasst werden.
Die technische Weiterentwicklung der EKG-Systeme weist eine immer höhere Genauigkeit der diagnostischen Bewertungen des Herzkreislaufsystems auf und verbessert damit deren Aussagekraft.
Überprüfung der Lungenfunktion (Ruhespirometrie):
Die Spirometrie ist ein diagnostisches Verfahren zur Messung der Lungenfunktion. Die unter Ruhe bestimmten Parameter geben Aufschluss über das Lungenvolumen, erkennen Atemflussbehinderungen und weitere Einschränkungen. Während der Untersuchung atmen Sie über ein Mundstück und einen Schlauch in das sogenannte Spirometer. Die Nase wird dabei mit einer Klammer verschlossen. Das Spirometer misst die durchströmende Luftmenge und –geschwindigkeit und zeichnet diese auf. Dies dient der Abklärung der Ursache von chronischem Husten oder Atemnot (Dyspnoe), den Verdacht auf Erkrankungen der Atemwege, der Lunge oder des Herzens, sowie den Verdacht auf Erkrankungen der Atemmuskulatur.
Langzeit Blutdruckmessung 24h:
Blutdruckverhalten im 24h Profil; Erkennen von Bluthochdruck oder Verlaufskontrolle von Bluthochdruck unter Behandlung. Eine Bluthochdruck-Diagnose sollte möglichst mit einer 24-Stunden-Blutdruckmessung bestätigt werden. So ist die Messmethode in Bezug auf Spätfolgen weitaus aussagekräftiger als der Praxisblutdruck. Die Blutdruckmessung erfolgt dann meist über einen Zeitraum von 24 Stunden. In bestimmten Intervallen pumpt sich die Oberarm-Blutdruckmanschette automatisch auf. Tagsüber alle 15 Minuten, nachts alle 30 Minuten. Am Untersuchungstag gehen Sie Ihrem üblichen Tagesablauf nach. So können Sie i.d.R. problemlos damit zur Arbeit gehen. Die Blutdruckmessgeräte haben einen hohen Tragekomfort und einen leisen Betrieb, sodass Ihr Schlaf, während der 24-Stunden-Blutdruckmessung, nicht gestört wird.